Gustl:
Rasse: Walliser Schwarznasenschaf
Alter: 2 Jahre
Herkunft: Private Haltung
Charakter: Gustl hatte einen schweren Start ins Leben. Als Drilling einer kranken Mutter erblickte er das Licht der Welt per Kaiserschnitt in einer Tierklinik. Da seine Mutter zu schwach war, wurde er ein Flaschenlamm und das Maskottchen der tierärztlichen Studenten. Diese kümmerten sich liebevoll um ihm. Leider konnten sie in der Klinik keine wichtige Rückführung zur Aue machen, was dazu führte, das Gustl selbst nicht weiß, dass er ein Schaf ist. Wir stellten heraus, dass er sich selbst als Hund oder Mensch sieht. Am liebsten ist er bei uns Menschen und wenn noch ein Hund dazu kommt, ist es perfekt für ihn. Auf Gustl muss man auch immer etwas aufpassen, so wie er Hunde liebt erkennt er auch keine anderen natürlichen Gefahren und läuft auf alles zu, was ihn so interessiert. Eines ist aber Gustl aus tieften Herzen - eine Schmusebacke. Stundenlanges kraulen und die Aufmerksamkeit der Menschen sind für ihn ganz wichtig, so kann er auch schlecht damit umgehen, wenn diese wieder endet. Er zeigt immer wieder vielen Besuchern, dass im Körper jemand ganz anderer stecken kann und das das gezeigte Verhalten auch einen Ursprung hat. Die wichtigste Message die Gustl allen Besuchern aber mitgibt ist, dass es ganz normal sein kann, dass man nicht normal ist.
Kennt man die „Gebrauchsanweisung“ unseres Chaotischen Schafes ist es einer der treusten Wegbegleiter am Hof.
Hugo:
Rasse: Walliser Schwarznasenschaf
Alter: 2 Jahre
Herkunft: private Zucht
Charakter: Hugo könnte man im Gegensatz zu unserem Gustl als ein ganz normales Schaf ansehen. Wenn man jedoch genauer hinblickt kann man an seiner eher zurückhaltenden Art einen liebevollen treuen Charakter erkennen. Geschmust zu werden genießt er in vollen Zügen auch wenn ihm manches dann doch einschüchtert (wie zum Beispiel Hunde). Auch seine anfängliche Überforderung zum einen mit dem furchtlosen Gustl der auf eine Herde gut verzichten kann und zum anderen mit unseren Ziegen, hat er überwunden. Während er zu Beginn immer von Zippe und Blume verdroschen wurde hat er mittlerweile den Mut gewonnen sich gegen sie zu wehren und auch Gustl davon zu überzeugen mit ihm zu spielen.
Fressgewohnheiten: Bei uns werden die zwei Schafe überwiegend mit Heu, Mineralfutter und Weidegängen zu frischen Gras versorgt.
Interventionsschwerpunkt:
Schafe eignen sich generell besonders gut zum entschleunigen, erden und zu achtsamen Verhalten.
Mit den Schafen auf der Weide liegen und in den Himmel schauen gibt einen ein Gefühl der Sicherheit.